Landschaft, Raum und Gärten
Was ist in Japans Landschaft so anders, es gibt doch wie überall Berge, Täler, Seen und
Meer. Auf einer Fläche von:377 682qkm leben etwa 126 091 000 Einwohner doppelt so viel wie in
Deutschland dabei sind 70 % der Landesfläche Bergig 7% sind unzugänglich, dort kann man
wegen der Erdbeben und Erdrutsche nicht hinbauen, das bedeutet, dass sich120 Millionen Menschen den
Rest des Lebensraums teilen müssen. Was tun wenn nur begrenzt Platz zu Verfügung steht.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten um mehr Raum zu schaffen: man kann in die Höhe bauen
das ist aber teuer wegen der Erdbeben. dann eine engere Bebauung wählen, kleine Wohnung, anstatt
Klapptüren verwendet Schiebetüren „Shoyi“ und Stellwände kein Schlafzimmer
,anstatt Möbel Wandschränke, dann sitzt man auf den Boden und spart dadurch die Stühle.
Den Tisch mit den kurzen Beinen stellt man vor dem schlafen auf den Flur dafür gibt es Raum
fürs Bett, das hatte zusammengefaltet seinen platz in einem Wandschrank. Die Japaner verstehen
es Räume so zu gestalten und ihren Bedürfnissen anzupassen, so das ihre Umgebung dadurch
optisch größer erscheint, ein kleiner Garten wird da mit einbezogen. Durch das dichte
Zusammenleben und der dadurch notwendigen gegenseitige Rücksichtname ist es verständlich
der Enge zeitweise zu entrinnen. Man sucht die ruhevolle Atmosphäre eines Ortes. Dazu geht man
in die zahlreiche Parks mit ihren Tempelanlagen um sich zu entspannen. Die Architektur ist unter
Verwendung von Säulen durchscheinend gestaltet.
Der Blick geht durch das offene Tor über einen Platz der quer von einen Geländer unterbrochen
ist. im Hintergrund steht ein quadratischer Palast mit Innenhof, dort findet auf der gegenüberliegende
Seite soeben eine Hochzeit statt, die Braut ist weis gekleidet im Gesicht ist sie weis geschminkt
der Bräutigam und die Priester sind in Tracht der Rest der Hochzeitgesellschaft ist europäisch
gekleidet., Ab und zu von einem Gong unterbrochen, spricht ein Priester Gebete. Auf unserer Seite
verrichten einige Leute ein kurzes Gebet vor einem einfachen Altar mit Blickrichtung in die Natur,
Andere schreiben ihre wünsche und Sehnsüchte auf kleine Brettchen und hängen sie an
eine Wand, später werden die dann bei einem Fest verbrannt. Die Tochter des Priesters in langem
weitem rotem Rock mit weiser Bluse mit weiten Ärmeln verkauft Glücksbringer. Ein Wächter
passt auf, es ist Fotografierverbot. Um und zwischen den Gebäude sind gepflegte Bäume darunter
wächst Moos es gibt kein Gras die Wege und Plätze sind aus weisem Kies, scheinbar Zufällig
führen Pfade in die tiefe des Raumes. Eine besondere Raffinesse: ein Weg ist am Beginn breiter,
auch die Bepflanzung ist am Anfang etwas größer als an der Biegung des Weges somit wirkt
ein relativ kurzer Raum optisch länger, nach der Wegebiegung wendet man den Trick aufs neue
an. Das Auge hat immer eine Weite vor sich und, findet ein neues Ziel kein Hindernis stört den
Blick.