Bruno Rihm Modellbau

Japanreise 2005


Verkehr (Linksverkehr)

Fußgänger: Gehen in der Regel immer an den dafür vorgesehenen Ampelübergänge auf dem kürzesten Wege über die Strasse. Ein optisches Grün und ein akustisches (wie wenn ein Vogel zwitschert) geben den Weg frei.

Fahrrad: Es sind mir keine Radwege aufgefallen. Die Radler bewegen sich auf Autostraßen und Fußgängerwegen. Hauptsächlich junge und Ältere Leute fahren Rad, den Sattel haben sie ziemlich tief montiert so das das fahren bergauf erschwert ist, besonders dann wenn die Räder vorne und hinten mit Taschen bepackt sind.

Linienbusse in der Stadt haben nur Notsitze sie sind oft dicht besetzt
Im bequemen Doppel-Stock Reisebus zu Sehenswürdigkeiten haben wir ein Mann und eine junge Frau, als sehr aufmerksame Begleitung, Sie erklärt vieles über Kyoto leider verstehe ich die Sprache nicht.

Taxi, sehr gut gepflegte Limousinen so sind die Sitze im Schulterbereich mit weiser Spitze bezogen. Der Fahrer ist von vornehmer Höflichkeit er sitzt aufrecht elegant gekleidet, mit Jackett, Krawatte und weisen Handschuhen sein Blickt ist aufmerksam auf den Verkehr gerichtet er spricht nicht. auf Fragen gibt er korrekt Antwort .Um den Taxi Schoför vom Verkehr nicht abzulenken hat man als Fahrgast nur Fragen zu stellen die wichtig sind.

Strassen sind gut, da aber das Land dicht bebaut ist gibt es viele Ampeln so dass man nur langsam vorankommt. An Bahnübergänge muss grundsätzlich angehalten werden auch wen die Ampel kein rot hat und die Schranke oben ist.

Auf Autobahnen geht es auch nicht viel schneller, wegen der sehr dichten Bebauung es gibt es viele Auf und Abfahrten, vielleicht dadurch bedingt kommt der Verkehr nicht richtig in Schwung. 80 km/h ist Höchstgeschwindigkeit das gilt für alle Fahrzeuge, die Polizei ist auf der Autobahn in Zivil unterwegs bei 100 km/h ist die Karte weg.

Ein Multivan in weis, tiefergelegt Breitreifen, verchromten Felgen, Spoiler mit Schürze,
Gigantische Auspuffanlage die auch nicht lauter ist wie normal, einen Motor mit möglichst 300 PS, .automatisch sich schließende Schiebetüren, abgedunkelte Fensterscheiben und aller elektronischer Firlefanz wie Polizei Ortungsgerät, TV, Navi, Rückfahrcamera, Klima Telefon und ich weiß nicht was Alles. das ist das Traumauto einer jungen Japanerin oder Japaner. Ungefähr 40 % Der PKW sind von dieser Art. Dann gibt es da noch kleinere Vans mit hässlicher kastenartiger Karoserie, auch tiefergelegt u.s.w. so wie oben, in noch nie gesehen Farben diese Dinger werden bevorzugt von junge Frauen gefahren. Die Älteren Herrschaften benützen gerne Limousinen, die sehen aus wie BMW oder Mercedes, da aber das Original zu teuer ist fährt man eine Kopie. Man sieht kaum Autos am Straßenrand herumstehen wenn überhaupt dann sind das wohl Kurzparker. Stehendem Auto gibt es auf der Autobahn im Stau, vor der Ampel, am Bahnübergang, auf den Parkplätzen und beim Autohändler, dort sind sie mit bunten Girlanden geschmückt um die Kunden zu locken. Es gibt Tankstellen die haben keine Säulen da baumeln die Zapfhahnen von der Decke herab, bis zu drei gut gekleideten junge Leuten bedienen den Kunden. Als Ausländer selbst Auto zu fahren geht nur mit einem japanischen Führerschein und den zu bekommen das ist nicht einfach.

Die Bahn ist wohl das Verkehrsmittel Nummer eins .Die Züge sind gut besetzt, sehr leise,
ruckelfrei und pfeilschnell, selbst die Vorortzüge fahren immer schneller als 100 km/h und manchmal sehr nahe an Wohnhäuser vorbei. Der richtige Schnellzug ist der >Shinkansen<
Das muss man erleben: auf dem Bahnsteig entlang gibt es ein kräftiges Edelstahlgeländer daran hält man sich fest damit der Luftdruck des einfahrenden Zuges einen nicht umwirft. Dieser Zug hat eine unwahrscheinliche Dynamik ohne Geräusch und ruckeln bremst er ab, er hält genau da, wo die Fahrgäste schon ca.15 Minuten oder länger in Reihen geduldig warten. Die Ankömmlinge verlassen schnell den Zug die neuen Fahrgäste steigen zügig ein das dauert 12-15 Sekunden und der Zug ist weg, alles geht so verblüffend schnell, ich sehe gerade noch den letzten Wagen aus dem Bahnhof verschwinden.

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